Nachdem in der 1. Halbzeit das Spiel recht verhalten begann und die Torraumszenen eher unspektakulär waren, wurde die 2.Halbzeit dagegen zu einem echten Highlight was die Torchancen angeht. Aber der Reihe nach. Mitte der 1. Hälfte war wieder einmal mehr der Hülser Torwart Tobias Rantzow mit seinem guten Stellungsspiel und seinen tollen Paraden Garant dafür, dass es leistungsgerecht mit einem 0:0 in die Pause ging.
Einen Schuss von Wiedenbrücks Heermann kippte er in der 25. Minute zur Ecke. Nach dem Wechsel kam der VfB Hüls zu etlichen Tormöglichkeiten. Allen voran war Christian Erwig „the man of the match“. Routiniert und mit viel Übersicht nahm er eine Vorlage von Mutluer auf und ließ mit einem platzierten Schuss dem Torwart Hahnemann aus 8m keine Chance der Abwehr.
10 Minuten später war es wieder Erwig, der den Keeper von Wiedenbrück erneut auf die Probe stellte. Doch der konnte mit einer Flugparade wiederum parieren. Der VfB hatte die Begegnung weitestgehend im Griff. Fortan wurde das Tor von Wiedenbrück berannt. Nach einem Pass von Acikgöz auf David Piorunek nahm der sich ein Herz und schloss den Angriff mit dem 2:0 Torschuss ab.
Auch Wiedenbrück hatte noch Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Der dauernd agile Marwin Studtrucker prüfte in der 68. Min. Torhüter Rantzow. Doch der Meister hatte auch hier die Hände rechtzeitig am Ball. Auch Piorunek hätte das Ergebnis noch einmal verbessern können, doch sein Schuss in der 73. Min. wurde vom Torwart Hahnemann entschärft.
Gegen Ende des Spiels noch ein Elfmeter für Wiedenbrück wegen eines Foulspiels. Okumak verkürzte auf 2:1, gleichzeitig das Endergebnis. Für den VFB Hüls reichte der Sieg nicht mehr die Klasse zu halten, da die Konkurrenz auch punktete. Man sieht sich in der Oberliga wieder.
- Manfred Sperl -
Der Beitrag Regionalliga: VFB Hüls – Abschied aus der Regionalliga trotz Sieg! ist erschienen im LIBERO-MAGAZIN.DE.