Leider hielt die Begegnung spielerisch nicht, was man sich von ihr versprochen hatte. Sehr viel Hektik, zu viele Einzelaktionen, zuviel Stückwerk, zuviel Palaver. Das Niveau litt erheblich darunter. So neutralisierten sich die beiden Mannschaften in der Anfangsphase.
Es dauerte bis zur 39. Minute ehe der Teutone Kevin Banna alleine auf VfB Torwart zuläuft und ein Pfund aus 14m zündet, doch Daniel Kozakowski zeigt seine Klasse und konnte den Kunstschuss entschärfen. Der VfB Waltrop geizte noch mit seinen Torchancen; das sollte aber zur zweiten Halbzeit besser werden.
Kurz nach der Pause drang dann Chahin Ballout in den Strafraum ein und wird gefoult. Für den anschließenden Strafstoß nahm sich Björn Schmidt den Ball und verwandelte sicher zum 1:0 für den VfB. Aber wer geglaubt hatte nun würde der VfB das Spiel kontrollieren, der hatte sich getäuscht. Denn man schwächte sich selbst. Lukas Wels hatte bereits in der ersten Halbzeit die gelbe Karte gesehen und wurde nun in der 60. Min. nach wiederholtem Foulspiel des Feldes verwiesen. Doch diesen Vorteil konnte Teutonia nicht umsetzen.
Stattdessen schenkte man im Mittelfeld den Ball weg. Lukas Grewe eroberte das Leder und steuerte auf das Tor von Teutonen-Keeper Mark Kiwitt zu. Er sieht den mitlaufenden Gordin Ewang, passt quer und der braucht nur noch an Kiwitt vorbei ins Tor einzuschieben. Das 2:0 für den VfB war natürlich die Entscheidung.
Teutonia kam heute für einen Sieg nicht in Frage, zumal auch noch Daniel Puerto-Schillo für den VfB eine weitere Großchance vergab indem er sich vor Torwart Kiwitt verdribbelte. Der Sieg des VfB war auf Grund der größeren Torchancen verdient.
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